Let’s F(e)TS durch NRW: FTS-Turnier in Hamm

Lets Fets - FTS Turnier Hamm Boardanlage

Termin:  Jeden Mittwoch
Meldeschluss: 19:30
Spielbeginn: 19:45
Location: Am Südbad 9, 59069 Hamm (im Berger Vereinszentrum des Hammer SportClub 2008 e.V. )
FTS-Leitung: Simon Sparding
Kontakt: 0174 9104177 oder per Mail
Durchschnittliche Teilnehmerzahl: 16
Startgeld: 1,50€
Boards: 4

Obschon  sich die laufende FTS-Saison 2016/2017 in Hinblick auf ihre Teilnehmerzahlen mitunter auf einem rekordverdächtigen Weg befindet, darf die Etablierung eines neuen FTS-Standortes mitnichten lapidar als ein unbekümmerter Selbstläufer betrachtet werden, wie beispielsweise unlängst die Roten Teufel in Oer-Erkenschwick (Lieber Haase, an dieser Stelle ganz herzliche Grüße von mir an Dich, welche Du hoffentlich zu diesem frühen Zeitpunkt des Textes noch wachen Auges und Geistes entgegennehmen kannst. Solltest du allerdings zum wiederholten Male während der Rezeption meiner ausschweifenden Worte eingeschlafen sein, überbringe ich sie dir selbstredend bei unserem nächsten Treffen im wunderschönen Alt-Holtwick höchst persönlich und das mit dem größten Vergnügen ;-p ) bedauerlicherweise feststellen mussten: Nach nur drei Terminen (und nicht einmal ich als diesjährige NRW-FTS-Touristin Nr.1 habe es rechtzeitig zum Ort des Geschehens geschafft, was mich über die Maßen ärgert, jawohl) hat man im dortigen Vereinsheim das, eigentlich so vielversprechende, Experiment des regelmäßigen freien Turnieres aufgrund zu geringer Besucherzahlen für gescheitert erklären müssen. Und das, obwohl sich der Dartsport und die damit verbundenen Wettkämpfe einer immer größeren, auch selbst aktiv werdenden, Interessensgemeinde erfreuen. Schade drum.

Wie man sieht: Mut, Motivation und Engagement sind zwar unausweichliche Grundvoraussetzungen für ein aussichtsreiches FTS-Unterfangen, trotzdem leider noch lange nicht der tiefgründigen Weisheit Ende. So erfordert es in nicht geringerem Maße einen günstigen Termin, einen unverbrauchten Standort, bestenfalls ein Netzwerk von verrückten Gleichgesinnten, die durch regelmäßige Teilnahme das Fundament für all jene bilden, die nur sporadisch partizipieren (Zur Erklärung: ein Turnier kann erst ab einer Anzahl von sechs Mitwirkenden regelkonform durchgeführt und gewertet werden) und dergleichen mehr. Trotzdem – oder gerade deshalb – hat man auch in Hamm erst kürzlich, nämlich am 03. August 2016, den Sprung ins kalte Wasser gewagt, indem man ein neues Freies Turnier offerierte – und es hat sich, trotz anfänglicher Abzüge in der B-Note, in vielerlei Hinsicht, sowohl für die Veranstalter als auch die Besucher, gelohnt.

Zwei mal drei macht vier, widewidewitt und drei macht neune

FTS Action in HammInzwischen nämlich finden sich jeden Mittwoch durchschnittlich um die 16 Dartbegeisterte in Hamm ein, und das obwohl bei der Premierenveranstaltung trotz vollen Einsatzes seitens der Initiatoren nicht unbedingt alles vollumfänglich rund lief. So hatte sich an besagtem Tage beispielsweise der Spielort in den Sportanlagen des Hammer SC 08 besonders auch als Anlaufstelle für all jene erwiesen, die bisher mit Turnieren und all den Benimmregeln, die, so ehrlich muss man auch gegenüber Anfängern sein, irgendwie dazu gehören, wenngleich sie nicht explizit in einem verstaubten Dart-Knigge (Hm, ob das wohl eine Idee für ein neues Projekt wäre? 😉 ) niedergeschrieben sind, noch keinerlei Erfahrung gesammelt hatten – im Grunde ward an jenem Mittwoch also genau das eingetreten, was wir, die wir unserer Sucht schon lange frönen und dabei stets höchst motiviert versuchen, auch bis dato Ungläubige von der Faszination des Lieblingshobbys zu überzeugen, uns eigentlich idealerweise erhoffen: neue, aktive Spieler mobilisieren und langfristig für die Sache gewinnen. Ein Schelm wer denkt, es wäre nun bereits an der Zeit für Friede, Freude, Eierkuchen und Warsteiner (warum nur schenken so wenige Lokalitäten das einzig wahre Veltins aus? 🙁 ).

Oh nein, im Gegenteil! Denn sind sie nämlich erst einmal da, diese Scrubs, diese Anfänger, diese… Antichristen, vergisst so manch ein professioneller Amateur allzu schnell, dass auch er einmal klein angefangen hat (naja, Dominik „The Giant“ eventuell nie ganz so winzig wie all wir anderen Zwerge mit unseren Hobbitfüßen), und zunächst vieles nicht wusste, was inzwischen so selbstverständlich und automatisiert abläuft,  wie der morgendliche Gang zu Klo, Kaffee und Kippe (in beliebiger Reihenfolge und Kombination versteht sich). Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Spieler gegen einen routinierten Hasen (schlimmstenfalls Haaßen) sein erstes Match verliert, ist groß. Im Regelfall schreibt, wie wir alle wissen, der Verlierer das nächste Game. Und damit nahm das Unglück nicht nur in Hamm, sondern überall dort, wo praktische Erfahrung auf nahezu kindliche Unbedarftheit trifft, seinen schicksalhaften Lauf: „Meine Fresse, gegen diesen Schreiber war Pippi Langstrumpf ein Mathematik-Ass. Und die (überwiegend falschen) Scores streicht der nicht mal durch. Und überhaupt, hast du das gesehen? Er hat sich bewegt. Da, schon wieder. Und, oh mein Gott, der SuperGAU, jetzt hat er mich auch noch während meiner Aufnahme angesehen. Verstehst Du? Er hat sich einfach so umgedreht und mich angestarrt! Das machen meine Nerven nicht mit. Ich befürchte, ich werde auf der Stelle ohnmächtig.“

Volle Störkraft voraus

Ihr Lieben, versteht mich bitte um Himmels Willen nicht falsch: Selbstverständlich ist es, vorausgesetzt man bestreitet sein eigenes Spiel mit einem gewissen Ehrgeiz und misst der Passion für den Dartsport mehr Bedeutung bei als einem „normalen Hobby“, ist es störend,  wenn dein Schreiber ein Kasper, in welches Hinsicht auch immer, ist. Der beschriebene Zahlenakrobat kann ebenso nervig sein, wie der turniererfahrene Kollege, der seinen Unterhaltungswert am Markerboard für gottgegebenes Charisma erachtet, welches es unentwegt zu präsentieren gilt, unabhängig davon, ob die spielenden Kontrahenten das geeignete Gemüt für Slapstickeinlagen besitzen (Nix für Ungut, lieber Luschenkönig, aber der Ausruf „zu fett“ anstelle eines schnöden „no score“ ist für jemanden mit meiner Vergangenheit kein adäquates Synonym. Lieb aber, dass du nach meiner inständigen Bitte um eine andere Form des Kommentares prompt reagiert und von da an meine verzerrte Selbstwahrnehmung mit einem um Längen besseren „viel zu fett“ unterstützt hast 😛 ). Und das mag jetzt kein sonderlich überraschendes Geständnis sein: Gerade meine Wenigkeit ist überaus empfänglich für Irritationen jedweder Art: Irgendwo am anderen Ende der Spielstätte fällt meine Name, der Schreiber korrigiert während meiner Aufnahme laut denkend das Ergebnis des vorangegangenen Wurfes, neben mir isst jemand etwas ohne mir etwas abzugeben, mein Gegner motzt, weil es für ihn absolut mies läuft und ihm nur zwei wertige Triple pro Runde von der Hand gehen, und, und, und… Im Grunde wäre es für mich das Beste, ich würde in einem schallisolierten Raum unter Quarantäne spielen, idealerweise auch noch ohne realen Antagonisten an meiner Seite (Ganz eventuell verbirgt sich hier der Grund dafür, weshalb ich jahrelang virtuelle Jagd auf Elfen, Gnome und widriges Ungetier gemacht habe, statt meine mangelhafte Sozialkompetent am lebenden Objekt zu demonstrieren). Aber dann wäre es wohl kein wirkliches Dart mehr, was wiederum auch irgendwie blöd wäre. Also muss auch ich wie jeder andere Spieler lernen, mit Störfaktoren bestmöglich umzugehen. Grundsätzlich habe ich für solche Situationen ein eigenes Hashtag, was ich offen und ehrlich verbalisiere. #deinernst mit gerunzelter Stirn meinerseits in Kombination mit lebensbedrohlichem Blick und abfälligem Tonfall ist dementsprechend ein untrügliches Zeichen dafür, dass man als Turnierteilnehmer meiner Auffassung nach irgendetwas ganz schrecklich falsch gemacht hat. Allerdings hebe ich mir jene herablassenden, genussvollen Auftritte für all jene auf, die es besser wissen hätten müssen. Mit den Anfängern ist es etwas anderes. Da sollte man sich extra viel Mühe geben, denn: Auch wie der Einzelne die Rahmenbedingungen im Dartsport kennenlernt, prägt den einen oder anderen Spieler immerhin nachhaltig.

Pädagogisch wertvolles Geduldsspiel

Ich habe mir vor meinem ersten glanzvollen Auftritt als Schreiberin einer Auseinandersetzung von zwei mir bis dato völlig unbekannten Personen vor Angst sprichwörtlich in die Hose gemacht. Ein leicht bis mittelschwer alkoholisierter, mürrischer Brite, der mir seine Scores leider nur auf Englisch, immerhin jedoch gut gemeint helfenderweise, ansagen konnte, und ein Halb- (eventuell auch Ganz-)Blinder (Single? Triple? 😉 ), beide zu vorangeschrittener Stunde nur noch medium hoch motiviert, von einem vollends eingeschüchterten Zahlenlegastheniker geschrieben zu werden. An diesem meinem ersten Turnierabend habe ich beschlossen, nie wieder zu verlieren um solchen Gefahrensituationen zukünftig erfolgreich aus dem Weg zu gehen. Da ich mich jedoch leider, inkonsequent wie ich mitunter bin, zur Umsetzung meines Vorhabens nicht, Oskar Matzerath nacheifernd, vom Oche in die unendliche Tiefe gestürzt habe, ward mein Plan zu meinem außerordentlichen Bedauern nicht von langfristigem Erfolg gekrönt. Die unweigerliche Folge: Ich habe gelernt, dartuos mit Zahlen umzugehen, was mich jedoch nicht davon abhielt, eine weitere, schmerzliche Lektion in Sachen Benimm am Markerboard zu lernen: Auf gar keinen Fall, niemals nicht, nimmer nie, ist es erlaubt, als Schreiber während einer laufenden Aufnahme zu zucken. Und wenn mir ein Damian auf seine charmant liebenswürdige Art Muskelkontraktionen jedweder Weise untersagt, hat das Konsequenzen: Mitunter muss er nun selbst ans Board schreiten und seine Checks ansagen, weil ich mich nicht traue, genauer hinzusehen (ich bin in etwa so blind wie unser Single-Triple-Peterchen), aus Angst, ich könnte mich dabei bewegen 😉 .

Der langen Rede kurzer Sinn: Der Ton macht die Musik. Erklärt man einem Turnier-Debütanten freundlich (!), was sich gehört ebenso wie das, was man auf der anderen Seite tunlichst vermeiden sollte, und legt man als erfahrener Lehrmeister nur ein bisschen Geduld an den Tag, sind die Aussichten auf einen reibungsloseren Ablauf beim nächsten Mal mit Sicherheit größer, als wenn man dem Neuling mit offenkundig genervter Attitüde unmissverständlich spüren lässt, dass man ihn für einen Vollhorst hält. Contenance bewahren, und alles wird gut!

Gestern war heute noch morgen

Ein entsprechendes Happy End hielt auch besagter Premierenabend in Hamm noch für seine über 20 Gäste bereit, obschon sich das Turnier marginal in die Länge zog – was einigen Partizipanten verständlicherweise dezent übel aufstieß. Zu den erwähnten Schwierigkeiten im Schreibfluss, gesellten sich einige zähe Partien über die volle Instanz, Markerboards, die sich vehement dagegen wehrten, abgewischt zu werden und die unerträgliche Hitze jenes schönen Augusttages. Das Endresultat all jener kleinen Faktoren ward die Tatsache, dass der FTS-Gewinner dieses Mittwochs erst Donnerstagmorgen gegen 1:30 Uhr gekürt werden konnte. Da sich mein Wecker anschickte, keine drei Stunden später den bevorstehenden Gang zur Arbeit einzuläuten und ich im Vorfeld, taktisch klug wie eh und je (Schöne Grüße an Carsten, der Simon und mich dank seiner Finalteilnahme in Osnabrück vor nicht allzu langer Zeit derart an den Rand der Verzweiflung trieb, dass wir vor lauter Langeweile irgendwann mit Plastikgeschossen auf eine Bingbing-Maschine geworfen haben, wofür wir uns noch heute schämen), eine Fahrgemeinschaft mit den ohnehin ruhm- und zu dieser Turnierpremiere gleichermaßen siegreichen Atlantis-Dartern aus Dülmen gebildet hatte, legte ich mich irgendwann einfach stumpf in mein Auto, um schon mal ein kleines Nickerchen zu machen, während in den geheiligten Hallen des Hammer SCs noch die Pfeile flogen. Ein solch ausgewachsenes Maß von blankem Irrsinn, wie ich ihn mitunter an den Tag (oder an die Nacht in diesem Falle) zu  legen pflege, erwarte ich wirklich von niemandem (derartigen Schlafmangel und das anschließende Führen eines Automobils kann ich der arbeitenden Bevölkerung auch keinesfalls empfehlen), jedoch sollte einem etwaigen ersten „Hier fahre ich nicht wieder hin, das dauert mir definitiv zu lange“-Impuls auch nicht direkt nachgegeben werden. (Fast) jeder verdient eine zweite Chance im Leben, da bilden die FTS-Veranstalter in Hamm keine Ausnahme.

Die Welt zu Gast bei Freunden

Denn: Es gab sicherlich nicht nur Grund zum Klagen, ganz im Gegenteil! Die zwischenmenschliche Stimmung war von Anfang an heimelig und außerordentlich angenehm. Das besonders Schöne ist: Das hat sich bis heute, auch nach drei Monaten, gehalten und sogar noch verstärkt. Die meisten sind, trotz der Startschwierigkeiten, wiedergekommen. Die einen lernten die Benimmregeln, die anderen übten sich in Geduld, was in Kombination nach wie vor das besondere Flair dieses FTS-Turniers ausmacht. Das Teilnehmerfeld ist bunt gemischt und nicht nur der vollkommen überqualifizierte Uwe kommt jede Woche auf seine Kosten – vielmehr haben auch Anfänger oder Rückgeschrittene (Zurückgebliebene gar) wie ich (ja, läuft immer noch exorbitant super bei mir) ihre Chancen, mehr als nur zwei Spiele am Abend zu absolvieren. Und selbst wenn dieses wünschenswerte Unterfangen bedauerlicherweise mal nicht in die Tat umgesetzt werden kann (Lospech gibt es gelegentlich auch in Hamm), hat sich die Anfahrt dennoch in vielerlei Hinsicht gelohnt.

Klönen beim FTS in HammLobenswert ist zunächst die Tatsache, dass die Veranstalter sich entschieden haben, konsequent nicht nur in der Gewinner-, sondern auch in der Loserrunde Best-of-5 Legs zu spielen. Betrachtet man FTS-Veranstaltungen speziell unter ihrem Trainingsaspekt, ist dies vor allem für schwächere Spieler ein großes Plus, denn jedes Leg zählt! Hat man aber mit dem Spielgeschehen dennoch nichts mehr am Hut, kann man mit den Leuten in Hamm unwahrscheinlich gut klönen. Jutta gibt unter Garantie wertvolle Handarbeitstips und ist eine große Inspiration, zumindest für die Damenwelt (oder Herren mit fragwürdigem Fetisch 😉 ). Nirgendwo sonst gibt es so viele leckere, von den Teilnehmern (auch hier gelten die Lorbeeren fast ausschließlich der lieben Jutta) der Allgemeinheit zur Verfügung gestellte Süßigkeiten und manchmal sogar sorgen die Veranstalter-Eltern für zünftige Brotzeiten. Dank Sky verpasst man unter Garantie auch kein Fußballspiel, was sich als enorm wichtig erwiesen hat, hat sich das FTS-Turnier in Hamm doch gleichzeitig auch zu DEM NRW-Derbie-Treffpunkt Nr.1 außerhalb der einschlägigen Stadien gemausert. Einträchtiger als hier können sich die fehlgeleiteten Schalker und wir begnadeten Dortmunder unter gar keinen Umständen anfeinden, jawohl! Übrigens munkelt man sogar, dass mitunter selbst der eine oder andere Gladbach-Fan (Ohja, offensichtlich gibt es sie wirklich, womit ausschließlich  die Existenz von Leverkusen-Anhängern ein echter, unwahrer Mythos zu sein scheint) still beobachtet, wie sich Fans eines richtigen Vereins (oder eben die der Königsblauen) benehmen. Definitiv nicht minder erwähnenswert als die spirituelle From von Liebe, welche die Partizipanten untereinander versprühen, ist der verlässliche Mann am Zapfhahn, der bereits nach wenigen Wochen des „Kennens“ in der Lage war, mich vor unfassbaren Dummheiten zu bewahren: „Ähm, Miri, Du hast eben eine Cola bestellt, bist du sicher, dass du nicht Light meintest?“ Julius? – Danke!

The Beckoning Scotsman

FTS Hamm - Jeder sollte einen Douggie habenDoch auch all jenen, die sich während des Lesens des vorangegangenen Absatzes dachten: „Geh mir wech mit die Menschen da, is‘ mich doch wumpe, gegen wen ich meine Pfeile schmeiße, Hauptsache es geht schnell unso“, kann dank des unermüdlichen Einsatzes der Verantwortlichen in Hamm inzwischen mehr als geholfen werden. Schnell hat man reagiert auf die Kleinigkeiten, die zunächst noch kleinere Schatten auf die eigentlich stattliche Gesamterscheinung des FTS-Turniers warfen. So folgten auf eine Übergangsphase mit immerhin effektivem Reinungsmittel für die Markerboards inzwischen derer ganz neue, die keinerlei Wünsche mehr offen lassen. Darüberhinaus hat man der Lokalität ein weiteres, viertes Board hinzugefügt, welches den Spielfluss auch bei einem etwas größeren Teilnehmerfeld als den üblichen 16 Verdächtigen aufrechterhält. Obschon sich die Initiatoren in Hamm auf Anfrage äußerst bescheiden geben, und ihrem eigenen Turnier gegenüber der Konkurrenz keine Außergewöhnlichkeiten zusprechen (O-Ton Simon: „Wir sind ein ganz normales, langweiliges FTS-Turnier ohne erwähnenswerte Besonderheiten!“), haben sie definitiv etwas, was sonst niemand hat: Einen Douggie. Wir, die wir uns regelmäßig Woche für Woche an den unterschiedlichsten Destinationen treffen, um gemeinsam und auch gegeneinander Dart zu spielen, sind mit Sicherheit irgendwie verrückt in Bezug auf unsere Passion. Aber dieser waschechte Schotte, der immer ein Lächeln oder ein fröhliches Winken für seine Mitmenschen übrig hat, bringt das Herzblutfass zum überlaufen. Es gibt wohl keine einzige Schraube, keinen Haken, keinen Millimeter an den Oches, einfach nichts, was Douglas nicht eigenhändig zusammengeklöppelt hätte und immer sofort verbessert, wenn dafür der Hauch eines Bedarfes besteht (Nur Fotos mit seinem Handy machen, das kann er noch nicht so richtig gut). Ja, jeder sollte einen Douggie haben!

Ein besseres Schlusswort könnte es für das FTS-Turnier in Hamm nicht geben, ich glaube, da stimmen mir alle Beteiligten zu. In diesem Sinne. Game On und schaut ruhig mal vorbei!



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