ORDER TO RUIN – The Book Of Nemesis

Mit dem Ansinnen, sich im Zuge unseres gemeinsamen Schaffens an der Nachtgeburt, musikrezensorisch auch mit der für mich neuen Heimatregion namens Münsterland zu befassen, traf es sich zufällig und ganz richtig, dass die O bei einer unserer Fahrten durch das Umland einen Happen akustisches Lokalkolorit in das Lärmmaschinchen ihres Vehikels schob – so machte ich kurzerhand Bekanntschaft mit den Melodeathern […]

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LINDEMANN – Skills In Pills

Painlichkeiten mit Rammstein Ist es ein schlechtes Zeichen, wenn man als schreibender Musikinteressierter bereits vor dem Hören eines neuen Albums die halbe Rezension publikationsreif im Kopf hat? Ja, verdammt, ist es! Und dennoch… im vorliegenden Falle saß ich da und konnte nicht anders. Man kennt Rammstein, man kennt Pain – was soll schon großartig Überraschendes dabei herauskommen, wenn Herr Lindemann […]

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KAMELOT – Haven

Nicht alle – nach präziserer Betrachtung vielmehr die wenigsten – Bands sind beim Vollzug eines Sängerwechsels derart vom Glück geküsst wie Kamelot. Man sagt ja gerne leichthin, es sei besonders schwer, einen vokalen Charakterkopf zu ersetzen, dessen Stimme mehr als andere prägt und für Wiedererkennungswert sorgt, doch sind wir mal ehrlich: Von welcher musikalischen Formation, mit der sich ein geneigter […]

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ARCTURUS – Arcturian

Arcturus Arcturian Cover

Selbst Liebhaber von (und Sich-Auskenner mit) Genrebezeichnungen als auch die genial-illuminierten Kreateure von immerneuen Wortschöpfungen im Schubladisierungsbereich werden wohl ihre liebe Mühe haben, einem interessierten Hörer eindeutig zu vermitteln, was oder wer denn bitte genau Avantgarde Metal ist. Viele, und wie ich zum Teil denke, zu viele Bands und Künstler werden mit diesem Stempel versehen, ohne dass im Vorfeld ansatzweise fassbar wird, in […]

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MOONSPELL – Extinct

Für eine lange Zeit hatte ich die Portugiesen aus Augen und Ohren verloren – jene Finstermeier, die mir anno 1995 gemeinsam mit Paradise Lost den Gothic bzw. Dark Metal näherbrachten. Unzählige Male rotierten damals „Wolfheart“ und das für meinen Geschmack noch potentere „Irreligious“ in meiner ersten vernünftigen Stereoanlage – Letzteres ein Album, welches für mich vom Intro bis zur „Full […]

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ETERNAL TEARS OF SORROW – Children of the Dark Waters

Man stelle sich einmal vor, es stimme ein jedes Mal, was die Plattenfirmen über die neuesten Outputs ihrer meist zahlreichen Schützlinge schrieben.  Ein musikalisches Kleinod würde das andere jagen und vor lauter Meilensteinen der Musikgeschichte könnte sich das geneigte Ohr gar nicht mehr retten vor dem Überfluss an Hörgenüssen. Aber wir wissen, dass dieses Szenario nur Phantasie ist, und dass […]

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AGATHODAIMON – In Darkness

Wer Licht sät, wird Dunkelheit ernten. So oder zumindest so ähnlich könnte das Fazit bezüglich der letzten Alben aus dem Hause Agathodaimon ausfallen. Denn wo sich der langlährige Fan der deutschen Dark Metaller düsteren Blickes ganz offenkundig und sehnsüchtig die harten, schwarzen Anfangstage, wie etwa die Zeiten der „Blacken The Angel“, zurückwünschte, drangen die Mainzer mehr und mehr in lichtdurchflutetere […]

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ATROCITY – Okkult

Mit „Okkult“ meldet sich das inoffizielle Mutterschiff der deutschen Metal-Szene Atrocity endlich mit neuem Material zurück – und das wahrlich mit einem Paukenschlag: „Okkult“ nämlich ist nicht bloß irgendein Album, sondern Teil 1 einer groß angelegten konzeptionellen Trilogie rund um das facettenreiche Thema des Okkulten in all seinen Ausprägungen. Ähnlich vielfältig wie die erzählten Geschichten erweist sich bereits beim ersten […]

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ORDEN OGAN – To The End

Der gemeine Rezensent lässt sich beim Power Metal aus deutschen Landen häufig nicht lumpen und greift in Sachen Komplimente und Superlative gerne in die Vollen. Den genreansässigen Bands allerdings scheint dies nicht viel zu bringen, denn trotz vielen Lobes in höchsten Tönen fristen die meisten von ihnen, so sie nicht gerade Vampire oder ähnliches Volk sind, ihr Dasein im Vorprogramm […]

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BITTER PIECE – Vastyrion Rising

Als Musiker hat man im Grunde immer irgendwie die Arschkarte. Bewegt man sich zu sehr auf einer Schiene, finden es die Kritiker langweilig, wohingegen ein hohes Maß an Abwechslung schnell zum unüberwindbaren Kauderwelsch degradiert wird. Und dann muss natürlich alles von der ersten Sekunde an stimmen, sonst wäre das Ganze ja irgendwie mit übermäßiger Hörarbeit verbunden. Letztere hat man beim […]

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